Aku- Kinesiotaping

Tape-Verbände kennt man schon seit langem, vor allem in der Sportmedizin, wo die starren Verbände vor allem zur Ruhigstellung angewendet werden.

Liebe Patientin,

Tape-Verbände kennt man schon seit langem, vor allem in der Sportmedizin, wo die starren Verbände vor allem zur Ruhigstellung angewendet werden. Das Besondere beim kinesiologischen und Aku-Taping ist, dass hier kein festes Band, sondern ein Baumwollband mit einer Acryl-Klebeschicht zum Einsatz kommt, welches atmungsaktiv und dehnbar ist. Durch das Aufkleben des Bandes wird die Haut bei jeder Bewegung ganz sanft massiert, die Lymphe und der Blutfluss dabei stimuliert. Die darunter liegenden Strukturen werden in einen leichten Reizzustand gebracht, was sowohl den Stoffwechsel als auch die Selbstheilungskräfte anregt.

Beim Aku-Taping nutze ich die beschriebene Wirkweise des Kinesio-Taping und kombiniere dies mit der Lehre der Akupunktur. Das Tape wird entlang der Meridianverläufe angebracht, wobei sich die Wirkung ebenfalls über die Bewegung ergibt. Es werden hierbei therapeutische Reize über die Haut einerseits auf Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke, andererseits auf Akupunkturpunkte übertragen. Das Verfahren kann eine Akupunkturbehandlung ergänzen und unterstützen und wird nicht nur bei Schmerzen in Gelenken und der Muskulatur angewandt, sondern auch bei klassischen Akupunkturindikationen.

Eine Anwendung ergibt sich beispielsweise bei:

  • Rückenschmerzen
  • Muskel-/Gelenkschmerzen
  • Verspannungen
  • Unerfülltem Kinderwunsch
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Linderung bei Entzündungen
  • Anregung und Stärkung des Lymphflusses
  • Symphysenschmerzen/-lockerung
  • Menstruationsbeschwerden
  • Prämenstruelles Syndrom (PMS)
  • Endometriose
  • Schwangerschaftsübelkeit und –erbrechen
  • Narbenschmerzen, z. B. nach Kaiserschnitt
  • Milchstau in der Stillzeit
  • Rückbildungsstörungen (im Wochenbett)
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Blasenentleerungsstörungen
  • u. v. m.